"Usbekistan entdecken"

Reiseleiter Ziad mit usbekischen Kindern

Die Reise beginnt in der Hauptstadt Taschkent, einer sehr modernen Stadt, die auf den zweiten Blick auch historische Bauwerke zu bieten hat. Nach dem Besuch des Kunstmuseums geht es in eine der berühmtesten Medresse (Kukeldasch Schule) aus dem 8. Jahrhundert, die noch bis heute in Betrieb ist. Am nächsten Tag fliegen wir nach Chiwa. Die ehemalige Hauptstadt der Chiwa-Khanaten aus dem 17. Jh. hat  sich bis heute die märchenhafte Atmosphäre einer antiken orientalischen Stadt bewahrt. Dies können Sie besonders in der Altstadt Itschan Kala spüren, wo eine Vielzahl historischer Baudenkmäler gut erhalten ist. Wenn man durch das Labyrinth der schmalen Gassen bummelt, fühlt man sich in vergangene Zeiten versetzt: mit Mosaiken verzierte Paläste, Mausoleen, Moscheen und Medressen und die aus Lehmziegel errichteten Basare und Karawansereien sind beeindruckend. Überall in der Altstadt trifft man auf feine verschnörkelte Holzschnitzereien – eine Kunst, die in Chiwa seit antiken Zeiten gepflegt wird. Besonders eindrucksvoll sind die alte Festung „Ark“, der Palast „Tasch Chovli“, die „Djuma-Moschee“ und die Gruft von Pachlavan Machmud.

Am vierten Tag machen wir uns auf die Weiterreise nach Buchara und fahren dafür durch „Kisilkum“, eine Kies- und Sandwüste, die zum größten Teil im inneren des Tieflands von Turan liegt. Sie ist etwa 200.000 km² groß und gehört zu den Staatsgebieten von Turkmenistan, Usbekistan und Kasachstan.

Als nächstes erkunden wir Buchara, eine der ältesten Städte Zentralasiens, die ein wichtiger Knotenpunkt des Handels war und an der Seidenstraße lag. Die Altstadt ähnelt einem Museum orientalischer Architektur und gehört zu den UNESCO Weltkulturerben. Nach einem Tag mit Besichtigungen einer Festung, Moschee und eines Mausoleum aus dem 9. und 10. Jahrhundert geht es weiter zur beeindruckenden Nodir Divanbegi Medresse. Den Tag lassen wir mit einer schönen Folkloreshow in dieser Medresse ausklingen.

Am 6. Tag unserer Reise fahren wir von Buchara nach Schachrisabs. Die Stadt zählt ebenfalls zum UNESCO Weltkulturerbe und bietet eine Vielzahl faszinierender Sehenswürdigkeiten. Natürlich darf die Erkundung der Stadt Samarkand nicht fehlen und so ist sie unser nächstes Ziel. Die Oasenstadt wurde im 14. Jahrhundert v. Chr. gegründet und war für lange Zeit eine wichtige Provinz des persischen Achämeniden Königreichs. Der Registan Platz, Usbekistans berühmtestes Wahrzeichen bietet die farbenfrohe Pracht dreier Medressen (Ulugbek, Sher Dor und Tilya Kori), die ein einzigartiges Beispiel der orientalischen Architektur sind. Der Basar lädt außerdem zu einem gemütlichen Bummel ein.

An unserem vorletzten Tag besichtigen wir das Ulugbek Observatorium mit den wichtigsten Ausgrabungsstätten von Afrosiab und das Mausoleum des Heiligen Daniels. Der Höhepunkt des Tages ist die Besichtigung der Totenstadt Shah-I-Zinda, eine der ältesten Kultstätten Zentralasien, die aus 20 Mausoleen besteht. Am Nachmittag fahren wir mit dem Schnellzug zurück nach Taschkent. Hier haben wir Gelegenheit den eindrucksvollen Komplex „Hast Imam“, der über mehr als tausend Jahre lang eines der wichtigen Zentren islamischer Kultur in Usbekistan war, zu besichtigen. Den Tag beenden wir mit einem Spaziergang durch den historischen und größten Basar der Hauptstadt, der mit bunten Kuppeln und zahlreichen Pavillons zum Bummeln einlädt.